Titus Wolfe & Band

13
Jan 2016
Mittwoch

Titus Wolfe – der Geheimtip unter den BlueRoseRecords – Roots & Americana – Artists

Special Guest : Gerd Vogel ( Marla Glen, Sunnyland Bluesband etc…)

Zwar arbeitete der Berliner Titus Wolfe zuletzt vor allen Dingen als Studio-Musiker und Filmkomponist – als er jedoch den Kontakt zu David J. Keyes, dem langjährigen Bassisten und Weggefährten Willie DeVilles vermittelt bekam, brach seine alte Leidenschaft, das klassische Songwriting, gleich wieder auf.
In dem titelgebenden Ort Ho-Ho-Kus und New Jersey trommelte Keyes seine alten Kumpels von der DeVille-Band, Kenny Margolis und Boris Kinberg zusammen und zusammen spielte man dann das Material den nun vorliegenden Albums ein.
Heraus kam dabei jene relaxte Americana-Mixtur, die auch DeVille stets bevorzugte. Dieses kommt natürlich nicht von ungefähr – zumal Wolfe hier auch zwei DeVille-Nummern coverte – es muss jedoch dazu gesagt werden, dass das bärbeißige Grummeln Wolfe durchaus liegt und seine eher brüchige Stimme auch einen gewissen Wiedererkennungswert hat.
Abgerundet wurde das Ganze mit einer gelungenen Version des Little Feat-Klassikers „Willin“, bei der Rainbow-Sänger Joe Lynn Turner spontan als Duett-Partner einstieg und dem von Wolfe geschriebenen Song „Wild, Wild World“, dem Titelsong des Spielfilms „Pampa Blues“. Die CD „Ho-Ho-Kus NJ“ gehört zum Besten, was bei BlueRoseRecords im letzten Jahr produziert wurde.

Titus Wolfe wuchs in Frankfurt a.M. auf. Seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren, mit elf nahm er bereits bei Talentwettbewerben teil. Inspiriert durch die amerikanischen Singer und Songwriter der 1970er Jahre schrieb er schon als junger Teenager seine ersten Songs.

titus_coverfoto_thumbBereits mit Anfang Zwanzig begann Titus, als Sänger und E-Gitarrist in der Frankfurter Clubszene auf sich aufmerksam zu machen, er tourte mit Bands verschiedenster Genres zunächst regional, dann überregional durch Clubs und auf Festivals, begann seine Studiotätigkeit als Gitarrist und war an etlichen Musik-Produktionen beteiligt.

Nach Berlin übergesiedelt, produzierte und komponierte Titus Wolfe in den folgenden Jahren viele Musiken für Film, TV und Radio. Auch etliche Hörbücher, bei denen er oft die Musik beisteuerte, sind in seinem Tonstudio entstanden.

Mittlerweile komponierte und produzierte Titus Wolfe zusammen mit dem renommierten Filmkomponisten Ralf Wienrich einen großen Teil der Filmmusik für den Film „Pampa Blues“ nach dem gleichnamigen Buch von Rolf Lappert. Am Freitag, den 2. Oktober 2015 lief um 20:15 Uhr „Pampa Blues“ in der ARD unter der Regie des renommierten deutschen Regisseurs Kai Wessel („Die Flucht“, „“Hilde“, diverse Spreewald-Krimis etc.) mit Joachim Krol, Paula Beer und Sven Gielnik in den Hauptrollen. Titus Wolfe hat neben Ralf Wienrich nicht nur den Soundtrack zum Film geschrieben, sondern vor allem aber den Titelsong „Walkin‘ Up The Road“, der sowohl am Anfang und Ende des Films läuft.

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Pressestatements-

„Was der Musiker auf Ho-Ho-Kus N.J. liefert, ist so weit weg von Fassade wie nur möglich. Ehrliche Songs, knarzende Stimme, die mal an Bob Dylan, mal an Willy DeVille erinnert. (…) Wunderbares Album, um sich der Melancholie des ausklingenden Sommers hinzugeben.“
Rhein-Neckar-Zeitung, 17.09.2015

„Denn dieser so einsam klingende WOLFE verfügt über eine gänzlich auf der DeVille-Wellenlänge liegende Eigenschaft, die der Musikexpress, nachdem der Rolling Stone DeVilles Debüt-Album 1977 gerade zum Album des Jahres auserkoren hatte, wie folgt beschreibt: ‚Seine Stimme ist rau, trocken, aufregend und dreckig, und in ihr schwingt die sinnliche Anmache, die uns Hörer zittern lässt.‘ Ungelogen dürfte man einen ganz ähnlichen Satz zum Gesang und der stimmlichen Intensität von TITUS WOLFE schreiben…“
Thoralf Koß, musikreviews.de

„“Your Name In The Clouds“ besticht durch verträumte Melodien und hingebungsvollen Gesang. Titel wie dieser oder die Ballade „Where Roses Grow“ können jederzeit mit Cover-Versionen wie Lowell Georges „Willin'“ und den fast logischen DeVille-Songs „Heaven Stood Still“ und „Angels Don’t Lie“ mithalten.“
Gunther Matejka, Classic Rock, 10/2015

„Der Sänger und Akustikgitarrist klingt einfach unglaublich ungekünstelt, natürlich, authentisch.“
Gitarre & Bass, 10/2015

 

 

titus W…….Über einen befreundeten Konzertveranstalter entstand der Kontakt zu David J. Keyes, dem langjährigen Bassisten des legendären Sängers Willy DeVille. Titus schickte dem Musiker aus New Jersey eine Version des DeVille-Klassikers „Heaven Stood Still“, eingespielt nur mit akustischer Gitarre und Gesang.

Begeistert von der Intensität dieser Aufnahme wollte Keyes mehr hören. Es begann ein intensiver Austausch der beiden Künstler. Keyes holte seine alten Weggefährten der Mink DeVille Band, Kenny Margolis und Boris Kinberg, mit ins Boot und organisierte das Tonstudio seines Freundes und Musikproduzenten Tom Merlynn in Ho-Ho-Kus, New Jersey.

Schon bald darauf konnten die Aufnahmen beginnen. Die Chemie der Musiker mit dem Produzenten stimmte sofort, und binnen weniger Tage waren die Basic Tracks live eingespielt. Joe Lynn Turner, bekannt als Sänger von Rainbow und Deep Purple, wurde bei einem Besuch in Merlynn‘s Tonstudio Zeuge einer Aufnahmesession und war gleich so angetan, dass er sich spontan zu einem Gesangs-Duett mit Titus bei dessen Coverversion des Songklassikers „Willin‘“ von Little Feat bereiterklärte.

titus_livefoto_thumbIn den darauffolgenden Wochen wurden die Aufnahmen unter Mitwirkung von New Yorker Studiomusikern komplettiert und das Album in den TKL Studios von Tom Merlynn abgemischt.

Das Ergebnis ist das Soloalbum von Titus Wolfe mit dem Titel Ho-Ho-Kus-N.J., auf dem neben seinen eigenen Titeln und dem Little Feat Klassiker „Willin‘“ mit Joe Lynn Turner natürlich auch zwei Coverversionen von Willy DeVille-Songs zu hören sind. Edgar von BlueRose ist besonders stolz diesen Künstler unter seine Fittiche nehmen zu können und wir freuen uns auf einen authentischen Roots-Musiker, der sich in die Herzen der Weite Welt Fans spielen will !

Hier haben wir noch die aktuelle CD-Besprechung von Hooked on Music für euch…lest selbst…

Man muss sich sicherlich nicht grämen, bisher noch nichts vom aus Frankfurt stammenden und nun in Berlin lebenden Titus Wolfe gehört zu haben. Aber dennoch, um es vorweg zu nehmen, lohnt es sich durchaus, dass Titus sich mit seinem Erstling „Ho-Ho-Kus N.J. ins Singer-Songwriter Rennen gewagt hat.

Da schleppt sich das träge wirkende Drumkit und die süffige Orgel durch Your Name In The Clouds, legt feine semi-akustische Gitarrensprengsel frei und steigert sich zu einer feinen hymnischen Ballade. Ja, so kann ein Album gerne mal beginnen.
Titus Wolfe offenbart uns ein ums andere Mal feine Songwriter Finessen. Mal kokketiert er mit dylaneskem Gebaren ( Angels Don’t Lie) und schafft es andererseits sogar, einem Joe Lynn Turner zu LITTLE FEAT’s Willin‘ die Backing Vocals abzufordern.

Gutgelaunt schaufelt sich Guru For A Dime mit feiner Harp und punktuell gesetzten E-Gitarren durch die Boxen und behält die Spannung bis zum Schluss durchaus am Köcheln.
Der langjährige Mink DeVille Bassist David J. Keyes lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, nebst seinem alten Bandkollegen Kenny Margolis an Piano und Orgel plus Boris Kinberg am Schlagzeug zum Gelingen der Platte beizutragen.

Düster erscheinende Balladen wie Too Far Gone oder das knurrig gemurmelte Heaven Stood Still kommen minimalistisch instrumentiert daher und verströmen reichlich Atmosphäre. Ein mit schwungvollem Jazzbesen und Banjopicking, gut auflegtem Chorus und Handclaps verziertes Wild Wild World bereitet dem Hörer einen durchaus würdigen Finaleinlauf.

„Ho-Ho-Kus N.J.“ bietet untern Strich genügend abgehangenes Songwriter Material, um Titus Wolfe als ernst zu nehmenden Troubadour in den Roots-Zirkel aufzunehmen.

Michael Masuch, 18.08.2015

www.tituswolfe.com

 

Soundclouds :

http://www.scoreandmore-music.com/content_tituswolfe.html

 

Hier ein Solo-Video :