Whitney Rose – die Country Queen

24
Mai 2018
Donnerstag

Es war ein langer Weg von Canada bis nach Austin Texas, den Whitney Rose bestritt um ins Music-Capitol of the World zu gelangen und ihren Texas Honky Tonk zu spielen….

Whitney Rose veröffentlichte am 24. November 2017 ihr neues Album „Rule 62“ bei Six Shooter Records/Thirty Tigers. Produziert von Raul Malo (Mavericks) und Niko Bolas als Koproduzent. Paul Deakin (Mavericks), Jen Gunderman (Jayhawks, Sheryl Crow), Kenny Vaughan (Marty Stuart, Lucinda Williams), Chris Scruggs und Aaron Till (Asleep at the Wheel) sind als Roses Studio-Band dabei.

Whitney Rose mischt auf ihrem neuen Album 60s Country mit Texas Honky Tonk, Nashville Sound und einer Prise Memphis Soul. Aufgewachsen in Kanada ist Rose mittlerweile in der texanischen Musikmetropole Austin ansässig, bereits Anfang des Jahres veröffentlichte sie die gefeierte EP „South Texas Suite“ und tourte kreuz und quer durch die USA und Europa.

Mit ihrer kraftvollen Stimme, mal melodisch, oft sentimental, aber auch temperamentvoll, versetzte sie ihr Publikum in einen wahren „Whitney Rose-Rausch“. Sie singt nicht nur von ihren eigenen Stiefeln („My Boots“), sondern bringt auch den Teufel ins Spiel, der ihre Boots ausgeliehen hat, weiterhin auch von einer Träne in ihrem Bier („Your Time to Cry“). Ihre Balladen bringen die weiten Landschaften des amerikanischen Mittelwestens nachdrücklich in Erinnerung. Sie singt von Lassos und Rodeo-Turnieren, spart in ihren Träumen die Liebe nicht aus. Nashville wird ebenso gestreift, sie macht gerne einen Ausflug auf einen Tanzboden in Arizona und stoppt in South-Texas. Man kommt nicht umhin, den Takt mit den Füßen mitzuwippen, vor allem, wenn sie die Klassiker aus ihrer Repertoire-Kiste holt. Elvis Presley ist  ebenso dabei wie Brenda Lee und Dolly Parton.

 

 

 

 

 

Wer also auf einfache, handgemachte, organische, analoge, zeitlose Musik steht, der ist bei ihr definitiv an der richtigen Adresse.

Whitney Rose fährt nicht auf der kleine Mädchen-Schiene des verträumten Country-Pops.Sie belebt die Figur der selbstbewussten Frau im Country-Genre neu. Wie auch immer, Whitney ist eine kluge junge Frau, die sich nicht zu etwas machen lässt, was sie nicht ist. Und dabei hilft ihr die Regel 62, die ursprünglich aus dem Regelbuch der Anonymen Alkoholiker stammt. „Man soll sich selbst nicht zu ernst nehmen“, heißt sie und Rule 62 heißt denn auch ihr neues Album.

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