The Black Sorrows – Rootsrock from Australia

15
Sep 2022
Donnerstag

The Black Sorrows stehen seit Jahrzehnten an der Spitze moderner, australischer Musik.

Die Band ist bekannt für ihre hochenergetischen Live-Shows.

 

 

 

 

 

Ich habe selten eine so abwechslungsreiche, hochprofessionelle Band gehört wie die Black Sorrows. Die Cover- Versionen von Hank Williams“ I ´m so lonesome I could cry “ oder auch Fred Mc Dowell´s “ 61 Highway“ bis hin zu Mink de Ville´s “ No such pain of love “ zeigen die Bandbreite seines Könnens und die Inbrunst mit denen er das jeweilige Genre bearbeitet ! Ein großes Künstler erwartet euch !!

Unter der Leitung der Australischen Musikkoryphäe Joe Camilleri stehen The Black Sorrows seit Jahrzehnten an der Spitze der australischen Musik. Die Band ist bekannt für ihre energiegeladenen Live-Shows, ihre Musikalität und ihre ansteckenden rohen, wurzeligen Rhythmen.

Die Black Sorrows sind Meister des Eklektischen. Von Gospel bis Sweet Soul, von rohem Blues bis Country mit einem Hauch von Jazz und wilden Rock’n’Roll-Joyrides, kein Musikstil wartet in der Ecke auf einen Tanzpartner.

2022 kehrte die Band mit ihrem 19. Studioalbum Saint Georges Road in die ARIA-Charts zurück und erreichte dreimal # 1 der Jazz- und Blues-Charts. Für Joe war es etwas ganz Besonderes, da das Album auch seine 50. Karriereveröffentlichung darstellte.

Joe Camilleri, der vom Rolling Stone als „lebende Legende“ ausgezeichnet wurde, hat in seinen 50+ Jahren in der Musik als Sänger, Songwriter, Musiker, Performer und Produzent eine erstaunliche Anzahl von Toren erzielt. Camilleri gründete The Black Sorrows 1984 als lose Band gleichgesinnter Musiker. Das unabhängig veröffentlichte Album Dear Children stellte einen Wendepunkt für The Sorrows dar, nachdem CBS/Sony mit einem weltweiten Deal eingestiegen war. Es gab Hits nicht nur in Australien, sondern auch in Europa, wo sie immer noch eine treue Legion von Fans haben. Die Band tourte mehrmals durch Europa und spielte Songs, die zu Radio-Grundnahrungsmitteln geworden sind, wie Chained to the Wheel, Harley & Rose und Hold On To Me und Stir It Up. Es gab Multi-Platin-Alben und zusammen Verkäufe von über zwei Millionen Platten weltweit. Die Black Sorrows haben in der einen oder anderen Form nicht aufgehört aufzunehmen oder aufzutreten, seit Joe das Ding zusammengezogen hat.



Joe Camilleri 
gilt als eine der wirklich talentiertesten Figuren der australischen Musik. Als Frontmann der bahnbrechenden 70er-Jahre-Band Jo Jo Zep & The Falcons wurde Joe 2007 in die Hall of Fame aufgenommen. Jo Jo Zep & The Falcons prägten die australische Musiklandschaft mit ihrer einzigartigen Mischung aus Rock ’n‘ Roll, gefühlvollem Sax und Reggae-Rhythmen mit den Hits Shape I’m In, So Young und Hit and Run. Im Laufe der Jahre haben andere Größen Camilleris Songwriting bewundert, darunter Elvis Costello, der 1987 So Young aufnahm, und John Denver mit Chained To The Wheel und Never Let Me Go im Jahr 1989.

Die neueste Version von The Black Sorrows präsentiert einige der besten Musiker Australiens – Joe Camilleri (Gesang / Gitarre / Axt / Harfe), Claude Carranza (Gitarre / Gesang), Mark Gray (Bass / Gesang), James Black (Keyboards / Gesang) und Tony Floyd (Schlagzeug / Gesang)

 

www.theblacksorrows.com.au

Aktueller, gut geschriebener Pressebericht von Detlef Kinsler vom Journal Frankfurt 

The Black Sorrows

Schlaflos in Melbourne

Foto: © Black Sorrows

Foto: © Black Sorrows
Der Rolling Stone erklärte sie in Australien zu lebenden Legenden. Die kann man nun ganz intim in Eppsteins Wunderbar Weite Welt erleben. Der S-Bahnhof wurde gerade in Berlin zum „Bahnhof des Jahres 2018“ gekürt.

Wer australischen Rock auf AC/DC, Crowded House und INXS reduziert, hat Hochkaräter wie Cold Chisel, Hunters & Collectors, Midnight Oil, Wolfmother und The Black Sorrows verschlafen. Seit 1983 hat die Band aus Melbourne um Mastermind Joe Camilleri 20 Alben eingespielt, rund drei Dutzend Musiker verschlissen und tourt längst wieder nach einer Auszeit Anfang der 2000-er Jahre exzessiv mit bis zu 150 Konzerten im Jahr.

Sänger, Songschreiber, Saxophonist und Gitarrist Camilleri, im Mai 70 geworden, hat 50 Jahre Karriere hinter sich und ist kein bisschen müde, nicht mal, wenn schon früh morgens die Nacht für ihn zu Ende ist. „Je älter du wirst, desto weniger Schlaf brauchst du. Morgens um 6 stört dich dann auch keiner beim Arbeiten, es sei denn deine Ex-Frau oder Vollstreckungsbeamte klingeln dich raus oder du wirst überfallen“, bewies der gebürtige Malteser im Interview mit Kollegen Down under Humor. Schließlich habe er noch Skizzen für etwa 500 Songs auf seinem Rechner. Da kann er täglich dran arbeiten, wenn er keine Konzerte (meist drei in der Woche) spielt. Ein laufender Prozess, der 2016 zu „Faithful Satellite“, einer Sammlung von 20 Stücken führte, die einmal mehr belegt, dass The Black Sorrows echte Eklektiker sind. Von „Cold Grey Moon“, einer orchestrierten Ballade, über den Rockabilly-Song „Raise Your Hands“, die Prohibition-Swing-Adaption „I Love You Anyhow“ und den Lovers Rock Reggae „Love Is On Its Way“ bis zum erdigen „Redemption Blues“ geht die Reise durch fast alle Stile der „20th Century Contemporary Music“.

Als Experimentierfreude wie so oft unterstellt, begreift er die Diversität aber nicht. Für ihn kommt das alles eher „zwangsläufig“. Camilleri benutzt den Begriff „Stream of consciousness“. „Ich habe eine starke Verbindung zu all meinen Songs“, erklärt der Charismatiker. Die will er auf die Straße bringen und damit zu seinem Publikum kommunizieren. „Das ist doch das Beste am Musikersein, rausgehen und spielen.“ Für ihn der einzig wahre Grund seines Tuns. „Und dafür suche ich mir immer richtig gute Mitspieler, denen ich dann die Freiheit gebe, meine Songs zu interpretieren. Für mich macht es keinen Sinn, ihnen Fesseln aufzuerlegen, alles eins zu eins von den Studioversionen zu übernehmen.“

Gerade rechtzeitig zur Tournee, ließ das deutsche Blues Rose-Label wissen, dass mit „Citizen John“ einen Tag nach dem Konzert in der Wunderbar Weiten Welt ein weiteres Black Sorrows-Album erscheint. Da kann man drauf anstoßen wie auch auf eine Nachricht, die die Eppsteiner am 31. August erreichte. Denn da wurde in Berlin das aufwendig sanierte Haus, in dem das Café-Bar-Restaurant mit Livebühne seit 2007 eine attraktive Adresse weit in die Region hinein ist, zum „Bahnhof des Jahres 2018“ gekürt. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, heißt es beim WWW-Team. „Die Wunderbar Weite Welt hat einen erheblichen Anteil daran, konnten wir dem alten Gemäuer mit unserem Kulturprogramm als auch der familienfreundlichen Lokalität neues Leben einhauchen.“